CROSSCAP Multi-Client Handbuch
Glossar

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B

Basisname
(Nur bei Nutzung des Projektvorlagen-Assistenten!): Der Rumpf der späteren Dokumentennamen, dieser wird beim Ablauf eines Projektes automatisch um den aktuellen Dokumentenzähler erweitert. Zusätzlich wird vom Assistenten zwischen Basisname und Dokumentenzähler ein Bindestrich eingefügt, um die resultierenden Dateinamen übersichtlicher aussehen zu lassen.

Batchverzeichnistemplate
Ein Projekt-spezifischer Algorithmus, der die Erzeugung von Projekt-Unterverzeichnissen regelt.

D

Dokumenttrenner
Eine logische Markierung, welche den Beginn eines neuen Dokumentes signalisiert. Dokumenttrenner können sowohl händisch plaziert werden, als auch während des Einlesens der Scan-Daten anhand verschiedener Merkmale automatisch gesetzt werden. Folgende Merkmale lassen sich für die automatische Erzeugung von Dokumenttrennern verwenden:

  • Die Erkennung von Patchcodes bzw. mit Patchcodes bedruckten, zusätzlichen Seiten
  • Der Scan einer bestimmten Anzahl von Seiten (nach dem letzten Dokumenttrenner)
  • Die Erkennung von Barcodes
  • Die Erkennung von Leerseiten

Dongle
Auch Kopierschutzstecker oder Hardlock genannt. Ein Dongle dient dazu, Software vor unautorisierter Vervielfältigung zu schützen. Derart „gedongelte“ Software kontrolliert bei Benutzung regelmäßig, ob der Kopierschutzstecker vorhanden ist und verweigert bei Nicht-Vorhandensein den Dienst oder gibt nur noch eingeschränkt Programmfunktionen frei.

E

Enterprise-Server

CROSSCAP Enterprise ist eine Software, welche CROSSCAP Scan-Client und CROSSCAP Multi-Client Arbeitsstationen in eine Multi-User Umgebung integriert. CROSSCAP Enterprise stellt die hierfür benötigte, verteilte Anwendungslandschaft zur Verfügung und erlaubt die zentrale Konfiguration, Koordinierung und Überwachung des gesamten Systems.

Die folgenden Funktionen werden dabei vom Enterprise-Server übernommen:

  • Die Texterkennung für die Erstellung durchsuchbarer PDF/A Dateien, TXT-, Word- und XML-Dateien
  • Bildbearbeitungsfunktionen, welche auf den Server verlegt oder im Rahmen von Export-Definitionen aufgerufen werden
  • Der Export der gescannten Bilder, also das Erstellen der Ausgabedateien im gewünschten Ausgabeformat

 

I

Images per Minute
Diese Einheit beschreibt die maximale Anzahl Seiten-Abbilder, welche ein Scanner pro Minute liefern kann. Dieser Wert ist nicht identisch mit der (eher bei Druckern üblichen) Angabe von "Pages per Minute" / "Blatt pro Minute", denn in jenem Fall geht es primär um den Papierdurchsatz. Die Rückseiten der bearbeiteten Seiten sind bei einem Scan-Vorgang aber relevant, der Wert für "Images per Minute" / "Bilder pro Minute" schließt daher die von Rückseiten erstellten Abbilder explizit ein.
Ein Beispiel: Ein Scanner verarbeitet Papierstapel mit einer Geschwindigkeit von nur 50 Seiten pro Minute, produziert dabei aber gescannte Abbilder mit einer Rate von 100 Images per Minute.

Index
Sogenannte Beschreibungs- oder Metadaten, welche Information über Dokumentart, Ordnungskriterium, Inhalt, Struktur, o.ä. liefern. Fast sämtliche Merkmale lassen sich für die automatische Erzeugung von Indizes verwenden.

L

Leerseite
Eine Seite, auf der die Anwendung keinerlei verwertbaren Inhalt findet.

Löschmarkierung
Eine logische Markierung, welche ein Bild für die spätere Löschung (beim Export) vormerkt.

M

Multistream

Beim Multistream Verfahren werden vom scannenden Gerät gleichzeitig mehrere Abbilder einer Seite erzeugt, jeweils mit unterschiedlicher Farbgebung (typischerweise Schwarz/Weiss, Grauton und Farbe). Der Vorteil dabei ist, dass das verarbeitende Gerät bzw. die verarbeitende Software die für die anstehende Bildbearbeitung jeweils am besten geeignete Bildvariante auswählen kann, ohne vorher eine aufwändige Konvertierung durchführen zu müssen. Auf diese Weise können zudem auf einfache Weise mehrere Ausgabevarianten aus einem einzigen gescannten Bild erzeugt werden.

P

Patchcode
Ein großflächiger, spezieller Barcode, welcher Steuersignale an die Scan-Anwendung übermittelt. Patchcodes werden vorab auf zusätzliche, separate Seiten aufgedruckt und dann an sinnvoller Stelle in den zu scannenden Dokumentenstapel eingefügt. Die häufigste Verwendung von Patchcodes ist die Erkennung von Anfang und Ende der gescannten Dokumente, also die Erzeugung von sog. Dokumenttrennern.

Platzhalter
Eine logische Markierung, welche das spätere Einfügen von Seiten vorbereitet.
Hierzu wird (in der Miniaturansicht) eine gewünschte Anzahl von Platzhaltern in den Stapel eingefügt. Mit dem Befehl Ersetze Blatt (unter Reiter Steuerung) kann später jeder der Platzhalter durch eine neu gescannte Seite ersetzt werden.

Profi-Modus
Freie Projektvorlagen-Erstellung für erfahrene Anwender. Im Gegensatz zur Arbeit mit dem Projekt-Assistenten haben Sie in diesem Modus Zugang zu allen Projekt-Parametern, Sie können also den vollen Umfang der Konfigurations-Möglichkeiten ausschöpfen.

Projekt-Modus
Die komplexere der beiden Programm-Betriebsarten (die andere ist der sogenannte Quick-Modus): Der Projekt-Modus dient der Bewältigung komplexer und/oder häufig wiederkehrender Scan-Aufgaben.
Der Projekt-Modus ist immer dann aktiv, sobald ein Projekt gestartet wurde. Im Programmfenster ist dies daran zu erkennen, dass die Schaltfläche "Projekt beginnen" nicht mehr aktiv ist und dass in der Titelleiste des Programmfensters hinter dem Namen und der Version der Scan-Anwendung zusätzlich die verwendete Projektvorlage und der aktuelle Projektname angezeigt werden.

Projektverzeichnis
Ein projektspezifisches Stammverzeichnis, in dem alle bei der weiteren Abarbeitung des Projektes anfallenden Unterordner angelegt werden. Die dynamische Erzeugung der Unterordner wird durch das sogenannte Projektverzeichnistemplate geregelt.
Das Projektscanverzeichnis wird in der jeweiligen Projektvorlage als Vorgabewert hinterlegt, kann aber zu Beginn eines Projektes beliebig abgeändert werden.

Projektvorlage
Eine Schablone mit Projekteinstellungen, welche beim Start eines Projektes übernommen werden.
Es gibt vier vorgefertigte (Standard-) Projektvorlagen, welche dem Programm ab Werk beigefügt sind. Weitere Projektvorlagen können entweder von Grund auf neu, oder auf Basis bereits existierender Projektvorlagen erzeugt werden.

Projektvorlagen-Assistent
Der Bedienungs-Modus für sporadische Anwender. Im Gegensatz zum Profi-Modus führt Sie das Programm in diesem Modus Schritt für Schritt durch die Erstellung und Konfiguration einer Projektvorlage. Sie haben dabei Zugang zu einer sinnvoll eingeschränkten Vorauswahl von Einstellungsmöglichkeiten, mit der Sie komplexe Scan-Projekte schnell und unkompliziert vorbereiten können.
Folgende Funktionen stehen Ihnen bei Verwendung des Assistenten nicht zur Verfügung und sind grundsätzlich nur im Profi-Modus konfigurierbar:

  • Erstellung von Seiten-, Dokumenten- und Projekt-Indizes

Prozessmanager

Ein Programm-Modul, welches die abschließenden Arbeiten nach einem Scan-Vorgang (diese werden durch die Schaltfläche Projekt beenden ausgelöst) im Hintergrund und gfls. später abarbeitet. Auf diese Weise wird der Arbeitsplatz sofort wieder für neue Scan-Vorgänge frei gemacht.
Die folgenden Funktionen werden vom Prozessmanager übernommen:

  • Die Texterkennung für die Erstellung durchsuchbarer PDF/A, XML, Word oder TXT Dateien
  • Bildbearbeitungsfunktionen, welche im Rahmen der Export-Definitionen aufgerufen werden
  • Der Export der bearbeiteten Bilder, also das Schreiben der Ausgabedateien im gewünschten Ausgabeformat

Anmerkung: Die Aktivierung des Prozessmanagers führt dazu, dass diese Arbeiten auf dem gleichen Rechner wie der Scan-Prozess durchgeführt werden. Im Gegensatz hierzu ermöglicht es der optionale Enterprise-Server, diese Arbeiten auf einem anderen Rechner und in einer Multi-User Umgebung auszuführen zu lassen.

R

Rechteverwaltung

Ermöglicht die Vergabe und Verwaltung von Benutzerrechten. Mit Benutzerrechten kann der Zugriff auf CROSSCAP Multi-Client Programmfunktionen selektiv eingeschränkt werden. Dies ist z.B. dann hilfreich, wenn weniger geschultes Personal für die Durchführung von Scan-Jobs eingesetzt werden soll - alle komplexeren Funktionen (z.B. für die Erstellung und Veränderung von Projekt-Vorlagen) können für diese Anwender deaktiviert werden.

S

Scanner-Begriffe
Alle Erklärungen zu technischen Begriffen und Standards rund um das Thema "Scannen" finden Sie im Kapitel "Wissenswertes".

Stempel
Die Möglichkeit, eingescannte Bilder mit einer immer gleich bleibenden Textpassage (z.B. einem Kürzel oder Vermerk) zu markieren.

T

TR Resiscan

Die BSI Technische Richtlinie 03138 (TR Resiscan) hat zum Ziel, Anwendern in Justiz, Verwaltung, Wirtschaft und Gesundheitswesen als Handlungsleitfaden und Entscheidungshilfe zu dienen, wenn es darum geht, Papierdokumente zum Scannen vorzubereiten, sie zu verarbeiten und danach zu vernichten.

Gegenstand der TR ist der Prozess des (ersetzenden) Scannens, in technischer und organisatorischer Hinsicht.

V

Variable
Platzhalter für Rechnungsgrößen („Werte“), die im Verlauf eines Projektes verwendet werden. Variablen tauchen in den Projekteinstellungen bzw. Projektvorlagen nur mit ihrem Namen auf und werden zur Laufzeit des Projektes mit den dann aktuellen und zutreffenden Werten ersetzt.

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