Crosscap Enterprise Handbuch
Scanner-Glossar
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A ^^^^^^

Auflösung

Mit Auflösung wird in der digitalen Bilderwelt zumeist die Anzahl Pixel pro einer gewissen Wegstrecke beschrieben. Je höher die Anzahl an Pixeln bei gleicher Wegstrecke, um so größer ist die Auflösung.

ADF

ADF steht im allgemeinen für Automatic Document Feeder. Dies bezeichnet die Einrichtung, die je nach Scannertyp eine mehr oder weniger große Zahl Blätter aus einem Stapel automatisch nacheinander in den Scanner einzieht. Man findet so eine Einrichtung inzwischen auch an fast jedem Kopierer.


Auto-Farbkorrektur

 

Auto-Gammakorrektur

Die Gammakorrektur beschreibt die Anpassung der Grundhelligkeit eines Bildes.

Auto-Kontrast

In Scanner-Treibern oder Grafik-Anwendungen zu findende Einstellung, die eine automatische Kontrasteinstellung durchführt.

Auto-Helligkeit

In Scanner-Treibern oder Grafik-Anwendungen zu findende Einstellung, die eine automatische Helligkeitseinstellung durchführt.


B ^^^^^^

Batchscan

Englische Bezeichnung für Stapelscan, siehe Stapelscan.

 


Barcode-Engine 1D

Australia Post

Gültige Zeichen: 0123456789[Space]ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ#
Länge: 10 bis max. 20 je nach verwendetem FCC code
Prüfziffer: Reed Solomon Error Correction
Beispiel: Australia Post
Beschreibung:

Der Code Australia Post wurde für die australische Post zur automatischen Auslesung von Postleitzahlen und der Sortierung von Briefen entwickelt.

Über die ersten beiden Ziffern im Code (FCC code) wird die Art festgelegt:

  • 11 = Standard Customer Barcode
  • 45 = Peply Paid Barcode
  • 87 = Routing Barcode
  • 92 = Redirection Barcode
  • 59 = Customer Barcode 2
  • 62 = Customer Barcode 3
  • 44 = reserved

Zusätzlich gibt es ein benutzerspezifisches Feld von 5 (FCC = 59) oder 10 Zeichen (FCC = 62).

code 32

Gültige Zeichen: 0123456789A
Länge: 10 Zeichen
Prüfziffer: Berechnung nach Modulo 10
Beispiel: Code 32
Beschreibung:

Dieser Barcodetyp findet in der italienischen Pharmaindustrie seine Anwendung.

Gängig ist hier das Format mit einem führenden A, gefolgt von 8 Ziffern und der Prüfziffer.

code 39

Gültige Zeichen:

0123456789[Space]ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-.$/+%

Länge:

variabel (keine fest vorgegebene Länge)

Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 43

Beispiel:
Beschreibung:

Bei dem Code 39 handelt es sich um einen alphanumerischen Code. Jedes Zeichen ist aus 9 Elementen (5 Striche und 4 Lücken) aufgebaut, wobei von diesen 9 Elementen 3 breit und 6 schmal sind. Dieser Aspekt ermöglicht die Selbstprüfung des Codes 39. Zwischen den einzelnen Zeichen besteht eine Lücke als Trennung. Der Vorteil dieses Codes ist der große Zeichenvorrat. Nachteil ist die geringe Informationsdichte sowie die geringe Toleranz.

Code 39 kann je nach Anwendungsfall mit oder auch ohne Prüfsumme verwendet werden. Die Prüfsumme wird nach Modulo 43 berechnet.

Wenn Sie einen Code mit dem Text "CODE39" vorliegen haben, erscheint der Barcode ohne Prüfzeichen so:

Alternativ hierzu der Typ "Code 39 Checksum" mit Prüfsummenberechnung nach Modulo 43:

Code 39 kann laut Spezifikation in verschiedenen Verhältnissen erstellt werden: 2,0:1 oder 3,0:1. Je größer das Verhältnis, desto breiter wird der ausgedruckte Barcode bei gleichem Inhalt und somit steigt die Lesbarkeit.

Als Start- und Stoppzeichen wird für den Code 39 der Stern verwendet. Normalerweise werden die Sterne am Beginn und am Ende der Klarschriftzeile jedoch nicht ausgegeben. Ab und zu findet man aber doch die "Start/Stop-Sterne" in der Klarschriftzeile; um diese Codes nachzustellen, müssen Sie also einfach nur die Sterne am Beginn und am Ende weglassen, da die Sterne fester Bestandteil des Code39 sind.

code 93

Gültige Zeichen:

0123456789[Space]ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-.$/+%

Länge:

variabel (keine fest vorgegebene Länge)

Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 47

Beispiel:
Beschreibung:

Der Code 93 ist ein alphanumerischer Code, ähnlich dem Code 39, dessen Zeichenvorrat die Ziffern 0 bis 9, die 26 Großbuchstaben (A-Z), das Leerzeichen sowie die Sonderzeichen Minus, Punkt, Dollarzeichen, Schrägstrich, Plus und das Prozentzeichen beinhaltet.

code 128

Gültige Zeichen:

Nahezu der gesamte ASCII Zeichensatz inkl. Steuerzeichen.

Länge:

variabel (keine fest vorgegebene Länge)

Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 103

Beispiel:
Beschreibung:

Der Code 128 Auto ermöglicht den vollen ASCII-Zeichensatz darzustellen. Hierzu wird automatisch zwischen den 3 Zeichensätzen A, B und C hin- und hergeschaltet um so alphanumerische Daten in der kürzestmöglichen Form zu verschlüsseln. Wegen der hohen Informationsdichte und der Fähigkeit, den volle ASCII-Zeichensatz darstellen zu können, hat sich der Code 128 eine breite Anwendergemeinde sichern können.

Die drei Zeichensätze im einzelnen:

  • Code 128A: In diesem Zeichensatz sind die Großbuchstaben und Sonderzeichen codiert.
  • Code 128B: In diesem Zeichensatz sind die Groß- und die Kleinbuchstaben enthalten.
  • Code 128C: Dieser Zeichensatz wurde zur Darstellung von Ziffern optimiert.


Diese 3 eingenständigen Zeichensätze sind nur Bestandteil des Code 128 und werder daher kaum als eigenständiger Typ verwendet. In der Regel ist eine Nutzung eines speziellen Zeichensatzes unnötig, da der Haupttyp Code 128 die Zeichensätze automatisch optimiert auswählt.

Der EAN-128 bzw. UCC-128 ist eine Sonderform des Code 128. Er ist ein Logistikcode für den Handel.

Prüfsumme: Bei dem Codes 128 wird intern eine Prüfsumme gebildet, die jedoch nicht Teil des Barcodes ist und deshalb in der Klarschriftzeile nicht dargestellt wird bzw. werden darf.



EAN-8

Gültige Zeichen:

0123456789

Länge:

8

Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 10

Beispiel:
Beschreibung:

Der EAN 8 ist eine kurze Version des EAN-13. Dieser Code findet in der Regel nur bei Artikeln Verwendung, die nicht genug Platz für den EAN-13 Code auf der Verpackung bieten. Dies ist dann gegeben, wenn ein EAN-13 Code mehr als 25 % der Frontfläche belegen würde. Eine EAN-8 Nummer wird nur auf Antrag vergeben, da diese Nummern nur begrenzt verfügbar sind. Dem Antrag muss der Antragsteller ein Muster des Artikels als Bedarfsnachweis beifügen.

Ein EAN-8 besteht immer aus 8 Ziffern:

  • Ein 3-stelliges Präfix. Das Präfix identifiziert die Kennzahlenorganisation die von der EAN zugeordnet wird.
  • Die 4-stellige Artikel Identifikation.
  • Die Prüfziffer.

EAN-13

Gültige Zeichen:

0123456789

Länge:

13

Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 10

Beispiel:
Beschreibung:

Der EAN Code wird hauptsächlich in Lebensmittelsupermärkten, in denen der Erfassungsvorgang wegen der großen Anzahl von Artikeln je Kunde besonders arbeitsintensiv ist, verwendet. Die Verpackungen der Erzeugnisse sind mit der Europäischen Artikelnummer (EAN) bzw. der GTIN (Globale Artikelidentnummer, Global Trade Item Number), als Barcode verschlüsselt, bedruckt.

Der Standard EAN Strichcode hat 13 Ziffern. Für kleine Produkte gibt eine eine kurze Version mit 8 Ziffern, den EAN 8 Code.

Der EAN-13 bzw. die GTIN ist wie folgt aufgebaut:

  • Die ersten beiden Stellen des EAN-13 Codes bzw. der GTIN kennzeichnen das Herstellerland (Länderpräfix). Die Kennziffern 40-43 stehen z.B. für den Standort Deutschland.
    Die nächsten fünf Stellen kennzeichnen den Hersteller des Produktes. Diese Nummer wird in Deutschland von der GS1 Germany GmbH, vergeben.
  • Die folgenden fünf Stellen bilden die individuelle Artikelnummer und klassifizieren das Produkt des Herstellers. Diese Nummer wird direkt vom Hersteller vergeben.
  • Die abschließende dreizehnte Stelle des Codes ist die Prüfziffer, welche durch Berechnung ermittelt wird.


Geschichtliches: Der EAN Code wurde 1977 von zwölf Staaten (darunter alle EG-Staaten) eingeführt. Zwischenzeitlich haben sich weitere Länder dieser Übereinkunft angeschlossen, u.a. nahezu alle westeuropäischen Länder, USA, Kanada, Australien und Japan. Heute wird die EAN (Europäische Artikelnummer) als GTIN (Globale Artikelidentnummer, Global Trade Item Number) bezeichnet.

Der Erfassungsvorgang an der Kasse eines Supermarktes ist durch den EAN bzw. GTIN Code stark vereinfacht und beschleunigt worden. Die Kassiererin gibt die Verkaufsdaten nicht mehr über die Tatstatur der Kasse ein, sondern sie führt die Ware einfach mit dem Balkencode nach unten über den Scanner. Der Scanner ist ein Lesegerät, welches den Barcode einliest und an die Computerkasse weitergibt. Mittels der so eingelesenen Artikelnummer holt sich die Computerkasse nun die dazugehörige Artikelbezeichnung und den Preis aus der Datenbank des Supermarktes.

Weitere Erfassungsvorgänge sind nicht mehr nötig, es sei denn, der Barcode ist durch äußere Einflüsse nicht mehr lesbar und muss manuell über die Tastatur eingegeben werden. Vorteile bei Verwendung des EAN bzw. GTIN Codes:

  1. Wegfall der Etikettierung der Waren. Die Preisauszeichnung beschränkt sich auf die Regale.
  2. Zeiteinsparung und erhöhte Sicherheit durch Vermeidung von Tippfehlern beim Kassiervorgang.

Welcher Hersteller verbirgt sich hinter einer EAN-13 bzw. der GTIN?
Mittels GEPIR können Sie den Hersteller herausfinden, welcher sich hinter einem EAN-13 bzw. GTIN Code verbirgt. GEPIR ist eine weltweite Adressdatenbank der am ILN / EAN-System teilnehmenden Unternehmen.


GS1 DataBar Limited (ehemals RSS Limited)

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:
Beispiel:
Beschreibung:

Die alte Bezeichnung RSS stand für "Reduced Space Symbology" und wurde inzwischen abgelöst von der neuen Bezeichnung GS1 DataBar.

GS1 DataBar Limited wurde zur Identifikation sehr kleiner Produkte entwickelt, die nicht in einer omnidirektionalen Umgebung erfasst werden. Es kann eine 12-, 13- oder 14-stellige GTIN verschlüsselt werden, wobei der Indikator bei der 14-stelligen GTIN nur den Wert 1 annehmen kann.

Für eine 14-stellige GTIN mit einem Indikator größer als 1 muss ein anderes Strichcodesymbol aus der GS1 DataBar Familie verwendet werden.

GS1 DataBar Omnidirectional (ehemals RSS-14)

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Die alte Bezeichnung RSS stand für "Reduced Space Symbology" und wurde inzwischen abgelöst von der neuen Bezeichnung GS1 DataBar.

GS1 DataBar Omnidirectional verschlüsselt mit dem Application Identifier AI (01) die GTIN in einem linearen Symbol, das von jedem handelsüblichen Slot-Scanner omnidirektional (lage- und richtungsunabhängig) gelesen werden kann.


Intelligent Mail

Gültige Zeichen:
Länge: 65
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Der Intelligent Mail Barcode ist ein 65-Balken Code für die Verwendung im Postzustelldienst in den Vereinigten Staaten. Man geht davon aus, dass von dem erweiterten Informationsgehalt des neuen Barcodes sowohl die Kunden als auch die Postdienststellen profitieren.

Die Intelligent Mail-Initiative wurde vom US-Postdienst 2003 ins Leben gerufen, wurde verfügbar in 2006 und bis 2007 noch erweitert. Dieser Barcode soll ab Herbst 2009 vollständig in Betrieb gehen. Die beteiligten Unternehmen erwaren, dass sie von der größeren Automatisierung im US-Postdienst profitieren.

Der Intelligent Mail Barcode ersetzt den POSTNET und PLANET Barcode und verspricht eine deutliche Erweiterung des Kundenservice und der Effizienz.

Der Intelligent Mail Barcode wird gelegentlich auch als OneCode, IMB oder 4-Zustands Barcode bezeichnet.

Zuordnung der Stellen:

  • Barcode ID (2-digit)
  • Special Service (3-digit)
  • Mailer ID (6-digit)
  • Serial number (9-digit)
  • Delivery Point zip code (0, 5, 9 or 11-digit)

Beispiel: 05,987,978425,684745129,92130

Die Klartextausgabe kann unter oder über dem barcode nach den Vorgaberegeln erfolgen.

Interleaved 2 aus 5

Gültige Zeichen:

0123456789

Länge:

variabel (keine fest vorgegebene Länge)

Prüfziffer:

>Berechnung nach Modulo 10

Die Prüfsumme ist nur optional. Der Urtyp des Codes verwendet keine Prüfsumme.

Beispiel:
Beschreibung:

Der Code 2 aus 5 Interleaved ist ein numerischer Code, dessen Zeichenvorrat nur die Ziffern 0 bis 9 beinhaltet. Er ist eine Variante des Code 25.

Zielsetzung ist es durch eine paarweise Darstellung der zu codierenden Ziffern eine Platzersparnis zu erzielen. Der Code ist aus 2 breiten und 3 schmalen Strichen, bzw. 2 breiten und 3 schmalen Lücken aufgebaut. Zwei Ziffern bilden immer ein Paar: Die erste Ziffer wird aus 5 Strichen dargestellt, die zweite Ziffer wird durch die unmittelbar folgenden Lücken der ersten Ziffer dargestellt. Fünf Striche und Lücken stellen also ein Ziffernpaar dar.

Ein Beispiel für den unterschied zwischen dem Code 25 Industrial und dem Code 25 Interleaved: Es werden die Ziffern 123456 codiert. Das Ergebnis als Code 25 Industrial sieht wie folgt aus:

Und hier im Vergleich die Ziffern 123456 als Code 25 Interleaved codiert:

Der Code 25 Interleaved verfügt über keine eingebaute Prüfziffer. Jedoch bietet er, ähnlich wie bei Code 39, als Vorteile die Selbstprüfung, sowie eine hohe Informationsdichte und dem daraus resultierenden geringen Platzbedarf. Nachteilig könnten die geringen Toleranzen sowie die paarweise Darstellung der Nutzzeichen empfunden werden. Will man eine ungerade Anzahl von Zeichen darstellen, so muss man dem Code eine Null voranstellen (aus 123 wird 0123) oder eine selbsterstellte Prüfziffer anhängen.

ITF-14

Gültige Zeichen:

0123456789

Länge:

14

Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 10

Beispiel:
Beschreibung:

Mit dem ITF-14 Barcode (auch SCC-14 genannt) wird in der Regel das Shipping Container Symbol dargestellt. Dieser Code wird für die Kennzeichnung von Kartons oder Paletten verwendet, welche Produkte enthalten, die mit einem EAN-13 gekennzeichnet sind. Hierbei wird vor den eigentlichen EAN-13 Code eine Ziffer gesetzt, welche die Packungsart kennzeichnet.

Der ITF-14 ist immer 14 Zeichen lang:

  • Die erste Ziffer ist die Packungsart.
  • Die folgenden 12 Ziffern stellen den Produktcode dar. In der Regel ist dies die EAN-13 Nummer ohne die Prüfziffer des EAN-13, also nur die ersten 12 Ziffern des EAN-13.
  • Die letzte Ziffer des ITF-14 ist die Prüfziffer.

Die Bezeichnung ITF-14 ist eine Zusammensetzung aus dem verwendeten Barcodestyp "Interleaved 2 of 5" (Code 25 Interleaved, ITF = "Interleaved Two of Five") und den 14 darzustellenden Ziffern, der Länge des Container Symbols.

Der ITF-14 Strichcode selbst kann optional einen dicken festen Rahmen rundum den Barcode haben. Dieser Rahmen wird "Bearer-Bars" genannt. Dieser Rahmen ist für die Strichcode-Erkennung nicht erforderlich.


Patch code

Gültige Zeichen:

Nur vordefinierte Typen möglich

  • Patch 1
  • Patch 2
  • Patch 3
  • Patch 4 (Toggle Patch)
  • Patch 6
  • Patch T (Transfer Patch)
Länge: -
Prüfziffer:

-

Beispiel: Patch code
Beschreibung: Patchcodes werden in der Regel zur Dokumenttrennung oder für die automatisierte Steuerung eines Scanners verwendet. So ist es zum Beispiel bei einigen Scannermodellen möglich über einen Patchcode von Simplex auf Duplex zu schalten oder aber auch einen Zählers zu steuern.

Planet

Gültige Zeichen: 0123456789
Länge: 12 oder 14 Zeichen
Prüfziffer:

ja

Beispiel: Planet
Beschreibung:

Der Barcodetyp Planet wird bei US amerikanischen Post verwendet. Der Barcode baut sich wie folgt auf:

  • 2 Ziffern Service Type ID
  • 5 Ziffern Subscriber ID
  • 4 oder 6 Ziffern für eigene Zwecke
  • Prüfziffer

Plus 2

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Der plus 2 Code wird stets in Verbindung mit einem Grundcode verwendet und kann als Erweiterung betrachtet werden. Hier der EAN-8 + 2 digit.

Verwendung findet die Erweiterung bei monatlich erscheinenden Druckmedien und kennzeichnet die Kalenderwoche (01 - 52) oder auch den Erscheinungsmonat (01 - 12).

Der Zusatzcode wird weltweit verwendet und ist sehr verbreitet.

Plus 5

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Der plus 5 Code wird stets in Verbindung mit einem Grundcode verwendet und kann als Erweiterung betrachtet werden. Hier der EAN-8 + 5 digit.

Verwendung findet die Erweiterung bei Druckmedien wie Journalen, Zeitungen und Büchern. Die zusätzlichen Zeichen kennzeichnen den Tag oder den Preis des Artikels.

Der Zusatzcode wird weltweit verwendet und ist sehr verbreitet.

Postnet

Gültige Zeichen: 0123456789
Länge: variabel (keine fest vorgegebene Länge)
Prüfziffer:

Berechnung nach (siehe unten)

Beispiel:
Beschreibung:

PostNet (Postal Numeric Encoding Technique) ist ein Code des US Post Office. Mit ihm wird die Postleitzahl des Adressaten in ein maschinenlesbares Format gebracht. Hier mit die Sortierung der Post beschleunigt und kann so den Empfänger schneller erreichen.

Der PostNet Barcode ist wie folgt aufgebaut:

  • Startzeichen
  • Nutzdaten (Ziffern)
  • Prüfsumme.
  • Stoppzeichen

Die Prüfsumme wird berechnet, indem zunächst alle Nutzziffern addiert werden. Die Differenz von dieser Summe zur nächsten durch 10 teilbaren Zahl ist die Prüfsumme.

Der PostNet Barcode wird hauptsächlich in 3 Varianten verwendet, die sich in der Länge der Nutzdaten unterscheiden:

  • 5 Ziffern POSTNET Barcode: Darstellung einer 5 Ziffern langen Postleitzahl
  • ZIP+4 POSTNET Barcode: Darstellung einer 9 Ziffern langen Postleitzahl
  • DPBC POSTNET Barcode (Delivery Point Bar Code): Darstellung einer 9 Ziffern langen Postleitzahl + 2 DPBC Ziffern


RM4SCC (Royal Mail)

Gültige Zeichen: 01234567890ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
Länge: variabel (keine fest vorgegebene Länge)
Prüfziffer:

keine

Beispiel:
Beschreibung:

Royal Mail 4 State Customer Code (RM4SCC) wurde für die automatische Sortierung von Post entwickelt. Normalerweise werden mittels dieses Codes die Postleitzahl und die Haus- oder Postfachnummer codiert und so in ein maschinenlesbares Format gebracht. Der Inhalt des Codes kann von Land zu Land unterschiedlich sein.


Telepen

Gültige Zeichen: Voller ASCII-Zeichensatz
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Telepen can be used to represent the full range of ASCII characters. This covers the standard set of printable characters including numbers, capital and lower-case letters and punctuation marks as well as the complete set of non-printable control characters such as carriage-return, line-feed, horizontal tab, etc.

Telepen can also be used to represent numeric data in double-density mode, where an ASCII character is re-interpreted as a pair of numeric characters. There is nothing in the barcode to distinguish between the 2 modes, and the interpretation of the data as ASCII or numeric is set only by the configuration of the reading device.

Telepen systems have been implemented in many countries and very widely in the UK. Most Universities and other academic libraries use Telepen, as do many public libraries. Other users include the motor industry, Ministry of Defense and innumerable well-known organizations for many different applications.


UPC-A

Gültige Zeichen: 0123456789
Länge: 12
Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 10

Beispiel:
Beschreibung:

Der UPC A Code ist die 12-stellige Normalversion des UPC-Codes und ist dem EAN Code ähnlich. Er wird auch UPC 12 genannt. Der UPC Code ist ein numerischer Code, in dem die Ziffern 0-9 darstellbar sind. Jedes Zeichen ist aus zwei Strichen und zwei Lücken aufgebaut.

Der Aufbau des UPC A Codes:

  • Die erste Ziffer des UPC A Codes kennzeichnet, was in dem Code verschlüsselt ist:

0 - Normaler regulärer UPC Code
1 - Reserviert (evtl. für spätere Nutzung)
2 - Produkte, die nach Gewicht berechnet werden. Barcode wird im Geschäft erstellt um Produkt auszuzeichnen
3 - National Drug Code (NDC) und National Health Related Items Code (HRI).
4 - UPC Code, welcher ohne Format-Einschränkungen verwendet werden kann.
5 - Coupon
6 - Normaler regulärer UPC Code
7 - Normaler regulärer UPC Codex
8 - Reserviert für spätere Nutzung
9 - Reserviert für spätere Nutzung

  • Die zweite bis sechte Ziffer des UPC Codes kennzeichnen den Hersteller des Produktes (UPC ID Nummer). Diese Nummer wird von der Uniform Code Council (UUC), 7051 Corporate Way - Suite 201, Dayton, OH 45359-4292, USA vergeben.
  • Die Ziffern der siebten bis zur elften Stelle des UPC Codes bilden die individuelle Artikelnummer und klassifizieren das Produkt des Herstellers.
  • Die abschließende zwölfte Stelle des Codes ist die Prüfziffer, welche durch Berechnung ermittelt wird.

UPC-E

Gültige Zeichen: 0123456789
Länge: 8
Prüfziffer:

Berechnung nach Modulo 10

Beispiel:
Beschreibung:

Der UPC E Code ist eine kurze Variante des UPC Code, bei dem es sich ebenfalls um einen numerischer Code mit den Ziffern 0-9 handelt.

Der UPC E ist 8-stellig, wobei die achte Ziffer die Prüfziffer ist und die erste Ziffer ein Systemkennzeichen ist, welche immer "0" ist. Die codierten Ziffern sind als Klartext unterhalb des Codes enthalten.


Barcode-Engine 2D

DataMatrix

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

DataMatrix is a two-dimensional (2D) barcode symbology which can store from 1 to about 2,000 characters.

DataMatrix ECC200 version supports advanced encoding error checking and correction algorithms (reed-solomon). Those algorithms allow the recognition of barcodes that are up to 60% damaged.

DataMatrix is being used to encode product and serial number information on electrical rating plates; to mark of surgical instruments in Japan; to identify lenses, circuit boards, and other items during manufacturing.

Barcode Professional supports all DataMatrix Formats and the data represented in the symbol can be compressed using one of following algorithms:

  • Ascii: it is used to encode data that mainly contains ASCII characters (0-127).
  • C40: it is used to encode data that mainly contains numeric and upper case characters.
  • Text: it is used to encode data that mainly contains numeric and lower case characters.
  • Base256: it is used to encode 8 bit values.


Micro QR

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Micro QR steht für "Micro Quick Response Code".

Das Bild zeigt den Code, welcher sich bei der Darstellung des Strings:

ABC123456789

ergibt.

QR Code is a kind of 2-D (two-dimensional) symbology developed by Denso Wave (a division of Denso Corporation at the time) and released in 1994 with the primary aim of being a symbol that is easily interpreted by scanner equipment. Micro QR Code is a very small QR Code barcode that fits applications that require a smaller space and use smaller amounts of data, such as ID of printed circuit boards and electronics parts, etc.

Micro QR Code is capable of handling all types of data, such as numeric and alphabetic characters, Kanji, Kana, Hiragana, symbols, binary, and control codes.

The symbol versions of Micro QR Code range from Version 1 to Version 4. Each version has a different module configuration or number of modules (the module refers to the black and white dots that make up Micro QR Code). "Module configuration" refers to the number of modules contained in a symbol, commencing with Version 1 (11 x 11 modules) up to Version 4 (17 x 17 modules). Each higher version number comprises 2 additional modules per side. Each Micro QR Code symbol version has the maximum data capacity according to the amount of data, character type and error correction level.

Micro QR Code is not capable of storing much data (maximum 35 numeric characters). However, because it can store data for each symbol size more efficiently than QR Code, the size of Micro QR Code symbols does not significantly increase, even though the amount of data is increased.


PDF417

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

PDF417, or Portable Data File 417, is a two-dimensional (2D) stacked barcode symbology capable of encoding over a kilobyte of data per label. It was developed by Symbol Technologies (1989-1992) and is currently maintained by ISO/IEC.

Large amounts of text and data can be stored securely and inexpensively when using the PDF417 symbology. The printed symbol consists of several linear rows of stacked codewords. Each codeword represents 1 of 929 possible values from one of three different clusters. A different cluster is chosen for each row, repeating after every three rows.

The data is encoded using one of three compaction modes: Text compaction mode, Binary compaction mode, and Numeric compaction mode.
Barcode Professional products support the following PDF417 Compaction modes:

  • Text: It allows encoding all printable ASCII characters, i.e. values from 32 to 126 inclusive in accordance with ISO/IEC 646, as well as selected control characters such as TAB (horizontal tab ASCII 9), LF (NL line feed, new line ASCII 10) and CR (carriage return ASCII 13).

  • Binary: It allows encoding all 256 possible 8-bit byte values (ISO/IEC 8859-1). This includes all ASCII characters value from 0 to 127 inclusive and provides for international character set support.

  • Numeric: It allows efficient encoding of numeric data strings.

  • Auto: It switches between Text, Binary and Numeric modes in order to minimize the number of codewords to be encoded.


PDF417 Error Correction Level

PDF417 uses Reed Solomon error correction instead of check digits. This error correction allows the symbol to withstand some damage without causing loss of data. The error correction levels range from 0 to 8. The recommend minimum error correction level is 2.

Compact PDF417

Barcode Professional products support Compact PDF417 (formerly Truncated PDF417) version which omits the right-hand portion (right row indicator stop pattern) in order to save space. Please refer to Compact PDF417 Symbology for further details.


QR code

Gültige Zeichen:
Länge:
Prüfziffer:

Beispiel:
Beschreibung:

Das Bild zeigt den Code, welcher sich bei der Darstellung des Strings:

ABC 123456789

ergibt.

QR Code is a kind of 2-D (two-dimensional) symbology developed by Denso Wave (a division of Denso Corporation at the time) and released in 1994 with the primary aim of being a symbol that is easily interpreted by scanner equipment.

QR Code is capable of handling all types of data, such as numeric and alphabetic characters, Kanji, Kana, Hiragana, symbols, binary, and control codes.

The symbol versions of QR Code range from Version 1 to Version 40. Each version has a different module configuration or number of modules (the module refers to the black and white dots that make up QR Code). "Module configuration" refers to the number of modules contained in a symbol, commencing with Version 1 (21 x 21 modules) up to Version 40 (177 x 177 modules). Each higher version number comprises 4 additional modules per side. Each QR Code symbol version has the maximum data capacity according to the amount of data, character type and error correction level. In other words, as the amount of data increases, more modules are required to comprise QR Code, resulting in larger QR Code symbols.

QR Code has error correction capability to restore data if the code is dirty or damaged. Four error correction levels are available for users to choose according to the operating environment. Raising this level improves error correction capability but also increases the amount of data QR Code size. To select error correction level, various factors such as the operating environment and QR Code size need to be considered. Level Q or H may be selected for factory environment where QR Code gets dirty, whereas Level L may be selected for clean environment with the large amount of data. Typically, Level M (15%) is most frequently selected. The QR Code error correction feature is implemented by adding a Reed-Solomon Code to the original data.


 

Belegbreite

Die Belegbreite wird sowohl mit ihrem Maximum als auch Minimum angegeben. Überschreitungen dieses Wertes führen zu Papierstaus im Scanner, die Unterschreitung des angegebenen Wertes führt entweder auch zu Papierstaus oder zu Verzerrungen im Scanresultat, da die Vorlage nicht mehr sicher im Scanweg gehalten werden kann und beim Durchlaufen ihren Lagewinkel ändert.

Belichtung

Eine zumeist bei kontaktlos arbeitenden Scannern anzutreffende Einstellmöglichkeit. Um Veränderungen in der Umgebungshelligkeit und Unterschiede in der Vorlagenhelligkeit auszugleichen, führen viele Buchscanner einen sogenannten Prescan durch, bei dem die Vorlage grob abgetastet und die passende Belichtung ermittelt wird.

Bitonal

Ein Schwarz/Weiß-Bild wird auch als Bitonal bezeichnet, weil es nur die zwei Zustände (Farbtöne) der beteiligten Pixel gibt.

Buchscanner

Kontaktlos oder mit Glasscheibe zum Glattdrücken der Vorlage arbeitende Scanner zum erfassen von Informationen aus Büchern. Hochwertige Buchscanner benötigen keine Glasscheibe zum Andrücken der Buchseiten, da sie eine integrierte Buchkrümmungskorrektur besitzen. Diese erfasst vor dem eigentlichen Abtasten der Information die Krümmung der Buchseiten und führt den Fokus beim Scannen so nach, dass sich am Ende ein gleichmäßig scharfes Bild ergibt.


C ^^^^^^

CCD

Englischer Begriff, der für Charge-coupled Device steht. In Scannern kommen zumeist eindimensionale CCDs zum Einsatz. Dieses optische Bauteil ist für die eigentliche Erfassung der Bildinformation zuständig. Je nach Konstruktion des Scanners wird entweder die CCD über die Vorlage geführt oder umgekehrt. Bei Flachbettscannern fährt zumeist die CCD unter der Vorlage entlang, bei großvolumigen Massen-Dokument-Scannern wird die Vorlage an der CCD vorbeigeführt.

Contrast

Englische Schreibweise für Kontrast, siehe Kontrast.


D ^^^^^^

Density

Englische Schreibweise für Dichte, siehe Dichte.

Dichte

Meist eine Beschreibung für die Lichtdurchlässigkeit eines Materials. Auch wird die Dichte des Druckbildes einer Vorlage damit beschrieben. Liegt eine schlechte Dichte vor, ist die Information von Fehlern durchlöchert oder stark bzw. grob gerastert.

DMS

Abkürzung für "Dokument Management System". Diese Systeme dienen der Erfassung großer Belegmengen, die zudem noch komfortabel über Volltextsuche recherchierbar werden. Das klassische Anwendungsbeispiel ist die Wohnungsbaugesellschaft mit ihrem umfangreichen Schriftwechsel mit den Mietern.

Dokumentscanner

Im Gegensatz zu Flachbettscannern, steht hier der Durchsatz im Vordergrund. Die Qualität spielt nur im Hinblick auf die Lesbarkeit der Information eine Rolle. Bei Projekten mit gemischten Vorlagen werden zumeist die Farbseiten auf einem anderen Scanner erfasst und anschließend per Software wieder in den Stapel integriert.

Doppelblattkontrolle

Einrichtung zur Vermeidung und Feststellung eines Mehrfacheinzuges. Siehe Mehrfacheinzug.

Duplex

Steht für das gleichzeitige Erfassen der Vorder- u. Rückseite einer Vorlage.


E ^^^^^^

Endorser

Ein zusätzliches Druckwerk im Scanner, welches während des Scanvorgangs einen benutzerdefinierten String auf die durchlaufenden Vorlagen druckt (wird bisweilen auch Imprinter genannt). Es wird dabei zwischen Pre- und Post-Endorser unterschieden, je nachdem, ob das Aufbringen der Markierung vor oder nach dem Scan-Vorgang erfolgt.

Einzugswalze

Bei Scannern mit ADF das am meisten beanspruchte Bauteil im Papierweg. Übermäßige Abnutzung oder Verhärtung dieser Walze führt unweigerlich zu Einzugsproblemen.


F ^^^^^^

Farbtiefe

Gibt an, wie weit ein Pixel abgestuft werden kann in seiner Farbdarstellung. Bei schwarz/weiß-Bildern beträgt die Farbtiefe naturgemäß 2, Graustufenbilder sind zumeist in 8 Bit also 256 Farben definiert und Farbbilder erreichen je nach Anwendungsfall bis 48 Bit.

Flachbettscanner

Die im Bereich der privaten Anwendung weit verbreiteten Flachbettscanner sind in der Regel nicht für großen Durchsatz konzipiert, sondern legen mehr Wert auf die Qualität des Scans.

Foto

Meistens verbirgt sich hinter dieser Funktion ein Filter, der die besonderen Gegebenheiten beim Scannen von echten Foto-Vorlagen berücksichtigt.


G ^^^^^^

Gammakorrektur

Gammawert

Geschwindigkeit

Graustufen

Bezeichnet zumeist eine Klasse von Bildern, die ausschließlich über Abstufung verschiedener Grauwerte zwischen Weiß und Schwarz die Bildinformation darstellen. Es stehen bis zu 256 Abstufungen zur Verfügung.


H ^^^^^^

Helligkeit

Der Begriff Helligkeit beschreibt die Grundhelligkeit eines gescannten Bildes. Das Verschieben des Helligkeitsreglers auf höhere Werte führt zur generellen Aufhellung des Bildes, was sinnvoll ist, wenn auf Teilen des gescannten Bildes Informationen im Schwarzwert verschwinden, die auf der Vorlage jedoch noch deutlich zu erkennen sind. Ist das digitale Bild übersteuert also zu hell, kann durch das Verschieben des Reglers in Richtung Dunkler die Information womöglich noch erfasst werden.

Hochglanz

Eine Filterfunktion, welche versucht die besonderen Gegebenheiten bei stark spiegelnden Vorlagen auszugleichen.

Hochformat

Die kürzere Seite eines DIN-A* Blattes in der Waagerechten oder senkrecht zur Scanrichtung definiert das Hochformat. Scannen Sie Ihre Vorlagen möglichst nur dann im Hochformat, wenn die maximale Vorlagenbreite des Scanners im Querformat überschritten werden würde.


I ^^^^^^

Invertiert

Diese Funktion bildet den Kehrwert jedes Pixels und führt somit zu einer invertierten Darstellung des Bildes. Diese Funktion ist häufig bei Microfilm-Scannern anzutreffen, da Filme häufig negativ belichtet sind und eine Umkehrung der Information in der Regel gewünscht ist.


J ^^^^^^

Job

Arbeitseinheit eines Scanners oder abgeschlossener Strukturbereich eines Scanprojektes.


K ^^^^^^

Kontrast

Der Kontrast regelt die Abstufung der Information innerhalb eines digitalen Bildes. Je höher Sie den Kontrast einstellen, um so mehr bewegen Sie sich im Resultat hin zu einer Schwarz/Weiß Darstellung der Information.


L ^^^^^^

Längenkorrektur


M ^^^^^^

Mehrfacheinzug

Beschreibt das ungewollte gleichzeitige Einziehen mehrerer Vorlagen. Ein gefürchteter Fehler, zu dessen möglichst weitgehender Verhinderung einiges an Aufwand betrieben wird. Der Grund hierfür liegt in der Informationsrelevanz dieses Fehlers. Immerhin "verschwinden" auf diese Weise ganze Seiten in einem Scanprojekt. Zur Detektion eines Mehrfacheinzuges finden verschiedene Verfahren Anwendung. Die Überwachung der Vorlagenlänge ist eine davon. Doppelt eingezogene Blätter liegen selten exakt übereinander, so dass sich eine vom Durchschnitt stark abweichende Vorlagenlänge ergibt, die als Kriterium für eine Fehlermeldung herangezogen werden kann. Eine weitere Variante ist das beidseitige Ansaugen der Vorlage mit Unterdruck. Ein einzelnes Blatt läßt die Saugnäpfe nicht auseinander wandern, bei zwei oder mehr Blättern ist diese Separation sofort festzustellen und läßt sich wieder als Kriterium für eine Fehlermeldung heranziehen. In letzter Zeit finden immer häufiger Ultraschallsensoren Verwendung. Die Neigung zum Mehrfacheinzug nimmt zu, je mehr sich die Vorlagen in einem physisch schlechten Zustand befinden.


N ^^^^^^


O ^^^^^^

Original

Ein gebräuchlicher Begriff für die Vorlage, von der über den Scanner ein digitales Abbild erstellt wird.


P ^^^^^^

Papiereinzug

Die Vorrichtung am Scanner, über die das Scangut in den Scanner gelangt.

Pixel

Ein einzelner Punkt im Bild, engl. dot. Bei einer Auflösung von 300 DPI (Dots Per Inch) befinden sich demnach 300 dieser Punkte auf der Strecke eines Inches oder umgerechnet 2,54 Zentimetern. Teilen wir die 2,54 cm durch 300, erhalten wir eine effektive Pixelbreite von ca. 84 µm also 0,084 mm. Damit wird deutlich, dass das menschliche Auge dieses eine Pixel nicht mehr erkennen kann und somit durch das Aneinanderreihen der Pixel am Ende ein Bild entsteht.


Q ^^^^^^

Querformat

Die längere Seite eines DIN-A* Blattes in der Waagerechten oder senkrecht zur Scanrichtung definiert das Querformat. Steht Ihnen ein leistungsfähiger Rechner zur Verfügung, kann es insgesamt schneller gehen, die Vorlagen im Querformat zu scannen und die Bilder anschließend per Scan-Software automatisch zu drehen.


R ^^^^^^

Rückseite

Bei Duplexscannern zumeist die dem Betrachter abgewandte also Unterseite. In bestimmten Fällen, wenn auch auf der Rückseite wichtige Informationen enthalten sind, werden beide Seiten erfasst.

Rastergrafik

Bei Scannern zumeist eine Filterfunktion. Beim Scannen von Rastergrafiken treten gern Moiré-Effekte auf, welche dieser Filter zu verringern sucht.


S ^^^^^^

Scanbreite

Wert, der, zumeist in cm angegeben, die maximal mögliche Breite der Vorlage kennzeichnet, bei der diese noch nicht im Scannerschacht hängen bleibt. Wird dieser Wert nicht beachtet, sind zumeist Papierstaus die Folge.

Scanlänge

Bezeichnet die Vorlagenlänge, die der Scanner in einem Bild unterbringen kann. Ein zumeist sowohl vom Speicher als auch vom Verwendungszweck des Scanners abhängiger Wert.

Simplex

Stapel

Bezeichnet zumeist eine Organisationseinheit bei der DMS-orientierten Erfassung von Dokumenten und darüber hinaus natürlich auch den ordinären Stapel Papier.

Stapelscan

Bei Scannern mit ADF, repräsentiert diese Betriebsart das automatische Abarbeiten eines im ADF liegenden Stapels Papier.

Schwarz/Weiß (S/W)

Andere Bezeichnung für Bitonal. Schwarz/Weiß-Bilder setzen sich grundsätzlich aus Pixeln zusammen, die entweder schwarz oder weiß sind. Zwischentöne können nicht dargestellt werden. Eine Sonderform ist die Rastergrafik. Bei dieser wird durch geschickte Anordnung der schwarzen oder weißen Pixel für das menschliche Auge der Eindruck hergestellt, dass es sich um Graustufen handelt.


T ^^^^^^

Textmode

Insbesondere bei Buchscannern verbreitete Bezeichnung für den Normalmode. Als Alternative steht hier zumeist ein Photo- oder Graustufenmode zur Verfügung.

Treiber

Bezeichnung für die Software, welche die Verbindung zwischen dem Scanner und dem Betriebssystem bzw. der Scan-Anwendung herstellt. Wir haben uns in diesem Handbuch für dieses allgemeine Glossar entschieden, da die Vielzahl der auf dem Markt verfügbaren Scanner eine detaillierte Erklärung aller Treiber verhindert. Die Scannerhersteller fügen ihrem Produkt zudem in der Regel auch eine ausführliche Hilfedatei bei.


U ^^^^^^

Umschlag

Gebräuchliche Formatbezeichnung bei der Einstellung der Vorlagengröße ergänzt durch die jeweilige genormte Größe des Umschlags.


V ^^^^^^

Vorlagengröße

Entweder die genormten DIN-A* Größen oder auch eine benutzerdefinierte Angabe. Die meisten Scanner-Treiber erlauben keine Einstellungen oberhalb ihrer maximalen Scanbreite und korrigieren den Wert automatisch auf das maximal erlaubte.

Vorlage

Ein anderes Wort für das Original, von dem der Scanner ein digitales Abbild erstellt.


W ^^^^^^

Walze

Dieser Begriff taucht bei Scannern eher im Zusammenhang mit Fehlermeldungen auf. Stellt der Scanner beispielsweise vermehrt Einzugsprobleme fest, könnte eine von ihm ausgegebene Anweisung lauten: Bitte Einzugswalze reinigen.


X ^^^^^^

X-Koordinate


Y ^^^^^^

Y-Koordinate


Z ^^^^^^

Zoom