TR Resiscan konformes Scannen ist mit einem CROSSCAP Scan-Client nur im sog. Projekt-Modus möglich.
Der Ablauf folgt dem üblichen Verlauf eines CROSSCAP Enterprise Projektes (siehe Abschnitt Arbeitsablauf (Gesamtsystem), im Kapitel Installation und erste Schritte), wird aber um die organisatorischen TR Resiscan Maßnahmen, die im Hintergrund getroffenen Sicherheitsmaßnahmen und die grundsätzliche Anbringung einer elektronischen Signatur erweitert.
Einmalige Prozessschritte:
Verfahrensanweisung und Schutzbedarfsanalyse
Die Erstellung einer Verfahrensanweisung und die Durchführung einer Schutzbedarfsanalyse erfolgen im Vorlauf zur Konfiguration und Nutzung der CROSSCAP Enterprise TR Resiscan Anwendung (und werden an dieser Stelle nicht weiter erläutert, mehr Details im Abschnitt Vorgehensweise).
Anpassen der Projektvorlagen
Die Konfiguration der Anwendung wird pro TR Resiscan Projekt ein Mal durchgeführt und setzt die in der Verfahrensanweisung hinterlegten Vorgaben um. Die Übergabe der Projekteinstellungen, an den auszuführenden Stapel, erfolgt beim Stapelbeginn über eine sog. Projektvorlage.
Die folgenden, TR Resiscan spezifischen Projekteinstellungen sind vorzunehmen (eine Liste aller möglichen Einstellungen finden Sie im Kapitel Projektvorlagen (Server)):
alle im Abschnitt Dokumentschutz aufgeführten Einstellungen, sowie alle im Abschnitt Signatur aufgeführten Einstellungen.
Protokollierung aller Änderungen
Änderungen an Projektvorlagen müssen grundsätzlich dokumentiert werden. Wird eine Projektvorlage geöffnet und verändert, erscheint vor dem erneuten Abspeichern die folgende Abfrage:
An dieser Stelle ist eine aussagekräftige Beschreibung aller gemachten Änderungen einzugeben. Dieser Vermerk wird mit in die Protokollierung aufgenommen (siehe Abschnitt Protokollierung, in diesem Kapitel).
Start der CROSSCAP Scan-Client und der CROSSCAP Multi-Client Anwendungen
Beim Starten der Anwendungen auf einem CROSSCAP Scan-Client oder CROSSCAP Multi-Client erfolgt grundsätzlich eine Abfrage der Benutzerdaten (Benutzername, Kennwort und Windows-Domäne):
Diese Anmeldung ist aus zwei Gründen erforderlich:
Einerseits identifiziert sie den Anwender dieser Programmsitzung, diese Information wird in der Protokollierung und in den Transfervermerken hinterlegt (siehe Abschnitt Protokollierung, in diesem Kapitel). Andererseits werden die Zugriffsrechte auf die verschiedenen Programmfunktionen anhand der Benutzerdaten angepasst (siehe Benutzer- und Rechteverwaltung im Abschnitt Reiter Administration, im Kapitel Menü und Funktionen).
Wiederkehrende Prozessschritte:
Dokumentenvorbereitung
Die Dokumentenvorbereitung ist ein eigenständiger, nicht von CROSSCAP Enterprise TR Resiscan abgebildeter Prozess, der entsprechend der Vorgaben aus der Verfahrensanweisung abzuwickeln ist.
In diesem Schritt werden die zu scannenden Papierdokumente manuell in einzelne, scanfähige Seiten zerlegt, dann passend aufbereitet und abschließend wieder zu einem automatisch zu verarbeitenden Stapel zusammengefasst. Dieser Stapel wird in den Scanner gelegt.
Die Verarbeitung eines Stapels beginnt auf einem der CROSSCAP Scan-Clients und folgt dem in der Bedienungsanleitung beschriebenen Ablauf (im CROSSCAP Scan-Client Handbuch, im Kapitel Installation und erste Schritte, finden Sie die grafische Darstellung einer typischen Stapelverarbeitung).
In Erweiterung des üblichen Ablaufes ist es bei TR Resiscan konformen Stapeln möglich, Bemerkungen zu gescannten Dokumenten und Seiten zu hinterlegen. Hierzu dienen spezielle Felder (Transfernotiz Dokument und Transfernotiz Seite), welche auf dem CROSSCAP Scan-Client oder auf dem CROSSCAP Multi-Client im sog. Indexfenster eingeblendet werden:
Die hier hinterlegten Bemerkungen werden den Transfervermerken hinzugefügt.
Fertigstellen
Die Fertigstellung eines Stapels wird bei CROSSCAP Enterprise TR Resiscan grundsätzlich auf dem Server durchgeführt, d.h. die gescannten Bilddaten werden an dieser Stelle vom CROSSCAP Scan-Client an den CROSSCAP Enterprise TR Resiscan Server übergeben.
In der Bedienungsanleitung zum CROSSCAP Scan-Client erfahren Sie mehr zu den Optionen bei der Fertigstellung eines Stapels (im Kapitel Wissenswertes, im Abschnitt Stapel starten und Beenden).
Elektronische Signatur
Die Anbringung einer elektronischen Signatur erfolgt bei CROSSCAP Enterprise TR Resiscan grundsätzlich auf einem der sog. CROSSCAP Multi-Clients, d.h. die verarbeiteten Bilddaten werden an dieser Stelle vom CROSSCAP Enterprise TR Resiscan Server an den CROSSCAP Multi-Client übergeben
Mehr zum Thema elektronische Signatur finden Sie im Kapitel Der CROSSCAP Multi-Client, Abschnitt Die Digitale Signatur.
Prozess-Manager
Falls aktiviert, regelt der Prozessmanager (auf dem CROSSCAP Scan-Client) die Übertragung (und nicht die Verarbeitung) der eingescannten Bilder eines Stapels. Durch den Prozessmanager lässt sich somit eine manuell verzögerte oder zeitgesteuerte Übermittlung der gescannten Bilddaten vom CROSSCAP Scan-Client zum Server hin bewirken, was wiederum eine Veränderung der Reihenfolge bzw. eine Priorisierung der Stapelverarbeitung auf dem CROSSCAP Enterprise Server zur Folge hat (siehe Kapitel Projektvorlagen (Server), Abschnitt Abschluss über Prozessmanager).